St. Josef
Eine Seite der Pfarrgemeinde Huchem-Stammeln-SelhausenUnsere Kirche
Der Architekt der Pfarrkirche in Huchem-Stammeln war der Dombaumeister Vinzenz Satz aus Köln. Die Grundsteinlegung der Pfarrkirche erfolgte am 18.04.1863. Am 18.08.1864 informierte die Gemeinde den Landdechanten Vahsen über die Fertigstellung des Bauprojekts. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Ziegel für das Bauvorhaben schon 1862 gefertigt worden waren. Das Gebäude wurde im neugotischen Stil errichtet. Seine Maße: L = 48 Fuß, ca. 16 m ohne Turm und Chor; L mit Turm und Chor = 85 Fuß, ca. 29 m; B = 40 Fuß, ca. 14 m; H des Kirchenschiffs = 26 Fuß, ca. 8,50 m; H des Turms = 100 Fuß, ca. 34 m. Das Kirchenschiff ruhte auf 4 freistehenden Säulen aus Granitmarmor, die Kapitellen waren aus Sandstein. Die Kirche besaß einen Hauptaltar und zwei Nebenaltäre.
Am 20.08.1922 wurde mit der Grundsteinlegung die Erweiterung der Pfarrkirche in Angriff genommen. Dies war notwendig, da sich die Baumwollspinnerei Leopold Schoeller jun. u. Cie in Köttenich (Ortsteil von Huchem-Stammeln) angesiedelt hatte und die Bevölkerung gewachsen war.
Nach dem zweiten Weltkrieg wies die Pfarrkirche große Zerstörungen (ca. 70%) auf, so dass sogar zuerst im Pfarrhaus und später im Jugendheim eine Notkirche eingerichtet werden musste. Der Wiederaufbau und die notwendigen Sanierungsarbeiten dauerten viele Jahre. Bei der Instandsetzung stellte sich heraus, dass der 1922 gebaute Anbau nicht mehr zu retten war und abgerissen werden musste. Ebenfalls musste die Turmpyramide entfernt werden, da ein Großteil der Balken durchgefault waren. Der Turm wurde mit einem kleineren Dachstuhl versehen. Das Mauerwerk wurde teilweise erneuert und die Fenster verkleinert. Mit dem Einbau der heutigen Fenster wurde erst 1955 begonnen. Das Bild links zeigt die Kirche, wie sie heute aussieht.x
Auch die Inneneinrichtung der Kirche wurde fast vollständig zerstört. Von der ursprünglichen Innenausstattung sind nur einzelne Teile erhalten geblieben. Heute besteht sie aus alten und neuen Mobilien. Die Gestaltung des Kirchenraumes wurde von Architekt Jean Joseph Keller geplant. Die Kirchendecke wurde von ihm bunt gestaltet und die Lautsprecheranlage in die Decke integriert.
Auf den folgenden Seiten finden sich Bilder und Erläuterungen zu folgenden Mobilien: Altar, Ambo, Taufstein, Altarbilder, Tabernakel, Kreuzweg, Bild der immerwährenden Hilfe, Kreuzigungsgruppe und Pieta. Weiterhin widmet sich jeweils eine Seite unseren Orgeln und Glocken. Alle Bilder sind bewusst klein gehalten. Sie sollen neugierig machen, sich unsere Kirche bei einem Besuch selbst anzusehen.
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Fenster – Altar – Ambo – Kreuzigungsgruppe – Taufstein – Altarbilder – Marienbild – Tabernakel – Beichtkapelle – Kriegerkapelle – Kreuzweg – Orgeln – Glocken