St. Josef
Eine Seite der Pfarrgemeinde Huchem-Stammeln-SelhausenMarienkapelle in Selhausen
Selhausen gehört seit 1864 zur Pfarrgemeinde Huchem-Stammeln. Die Einwohner von Selhausen wollten aber auch immer ein eigenes kleines Gotteshaus haben. Dank der Spendenbereitschaft der Einwohner konnte 1909 dann an der Ecke Rurstraße/Jülicher Straße von dem Bauunternehmer Gas aus Birkesdorf ein schönes Gotteshaus errichtet werden. Die Kapelle wurde der Gottesmutter geweiht. In der Kapelle fanden überwiegend Andachten, das Rosenkranzgebet und Totenwachen statt. Hin und wieder feierte aber auch der Pfarrer von Huchem-Stammeln die heilige Messe. Die Betreuung der Kapelle war Ehrensache für die Anwohner. Im zweiten Weltkrieg wurde die schöne Kapelle leider zerstört.x
Nach dem Krieg wollten die Selhausener nicht ohne Kapelle bleiben. 1965 gründeten die Bewohner von Selhausen einen Kapellenbauverein. 1969 entschloss sich die Pfarre zu konkreten Planungen. Die Baupläne entwarf der Dürener Architekt Helmut Lüttgen. 1970 konnte mit dem Bau begonnen werden. Im Dezember 1973 konnte das Gotteshaus feierlich eingeweiht werden. Leider zeigten sich die architektonische Konzeption und die bauliche Ausführung als störanfällig, so dass in der Folgezeit etliche Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich waren.
Die Kapelle bietet ca. 40 Personen Platz. Sie ist mit einem Altarkreuz aus Holz (19. Jh.) aus dem Bistumsdepot in Wenau, einem schlichten Kreuzweg aus dem Andreashaus in Niederzier und einem gestickten Bild der immerwährenden Hilfe ausgestattet. Der Altar wurde aus Teilen der alten Altarplatte aus der Pfarrkirche von Huchem-Stammeln gefertigt. Auf der Vorderseite des Stützpfeilers ist ein Fisch mit der Inschrift „ΙΧΘΥΣ“ eingraviert.
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